Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern und bringen verschiedene Kulturen mit. Gerade diese Vielfalt hat es uns ermöglicht, während unserer engen Zusammenarbeit viel voneinander zu lernen. In unserem neuen Zuhause Deutschland haben wir bereits viele Erfahrungen gemacht – schöne wie auch schwierige. Zu den schönsten Erlebnissen gehört für uns das Projekt KINO ASYL, das Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt auf besondere Weise zusammenbringt.
Durch KINO ASYL lernen wir nicht nur mehr über andere Kulturen, sondern auch, unsere eigenen Geschichten zu erzählen – und das in einer neuen Sprache. Wir sind sehr dankbar, dass es dieses Projekt gibt!
In der Festivalwoche möchten wir euch mit auf eine Reise nehmen. Eine Reise, die davon erzählt, wer wir sind, woher wir kommen und warum wir euch unsere Filme zeigen wollen. Das Festival ist für uns eine besondere Gelegenheit, unsere Kultur einem deutschen Publikum näherzubringen. Es hilft, gegenseitiges Verständnis zu schaffen – und vielleicht auch, ein Stück weit unsere Beweggründe zu verstehen: warum wir unsere Heimat verlassen mussten, welche Herausforderungen wir erlebt haben, und was uns heute bewegt.
Wir hoffen, dass euch unser Festival gefällt und dass ihr es genießen werdet – so wie wir die Möglichkeit genießen, mit euch in Austausch zu treten.
Abdolghadir | Ali Khorosh | Ameen | Avan | Ayham | Jalal | Jamila | Mahdi | Morteza | Sarah | Sheriff
Dieser Musik-Film aus Sierra Leone erzählt die Geschichte zweier verheirateter Frau. Mammah Saylah leidet als eine der Beiden stark unter der Tatsache noch kein Kind geboren zu haben. Die damit zusammenhängende Diskriminierung erfährt sie sowohl von ihrem Mann, als auch u.a. vom Sohn der anderen Frau. Trotz all der Umstände scheint sich ihre prekäre Lage […]
Dutzende Emigranten besteigen einen überfüllten Lastwagen. Ihr Ziel: die Festung Europa. Als sie es nach einer beschwerlichen Reise endlich erreichen, erwartet sie die Konfrontation mit einer anderen brutalen Realität: der europäische Umgang mit Flüchtlingen.
Der Kurz-Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des Alterns, des Jungseins, der Veränderung und letzten Endes auch des großen Wortes „Leben“. Ein Querschnitt in vielerlei Hinsicht. In den 31 Minuten gibt es viel zu entdecken, wenig zu vermissen.
In dem Action-Thriller jagt ein afhganisches Spezial-Kommando korrupte Mitglieder der ansässigen Mafia. Deren Verfolgungsjagd führt sie von Kabul aus bis in den hohen Norden des Landes. Trotz erheblicher Hindernisse, sieht das Team nicht von der Vollendung der Mission ab.
Im Film „Documenters“ spielt der syrische Schauspieler Jihad Abdo die Rolle des Helden. Im Fokus des Films stehen die Ereignisse rund um die syrische Kriese. Aktivisten wollen der Welt mit Hilfe von Webvideos zeigen, was in Syrien los ist. Doch dann verbietet die Regierung diese Videos zu veröffentlichen…
Eine durchzechte Nacht in München. Mit etwas Zufall schneidet sich der Weg der beiden Protagonist*innen gleich mehrfach. Wo treibt es die beiden hin?
Auf der Fußballwelttrangliste belegt Somalia 2017 Platz 206. Mangelnde Finanzierung, die Trainingsbedingungen und letzten Endes auch konstanter Terror der Miliz Al-Shabaab stehen der Professionalisierung des Ballsportes entgegen. Begleitet werden die beiden somalischen Nationalspieler Sadaq Mohamud und Sa’ad Hussein auf ihrem schweren Weg zum Fußballprofi.
Geboren in der kurdischen Region des Irak wachsen Alan, Jan und Liya in Stuttgart auf. Als ihre alleinerziehende Mutter stirbt, erfahren sie von ihrem letzten Wunsch, in ihrem Heimatdorf beerdigt zu werden. Gemeinsam begeben sie sich auf eine nervenaufreibende Odysee ins irakische Kurdistan, bei der sie nicht nur mit ihrer Vergangenheit und den anderen Verwandten, […]
Zaatari liegt in Jodanien und ist mit ca. 80 000 Bewohner_innen eines der größten Flüchtlingslager der Welt. Der Dokumentarfilm begleitet den Theaterregisseur Naxar Bulbul bei dem Prozess der Inszenierung zweier Shakespeare Stücke mit den dort lebenden syrischen Kindern.
2001 sprengen Taliban Buddhastatuen in Bamian, einem der Kulturzentren Afghanistans. Inmitten der Höhlen ehemaliger Kloster des Ortes wächst Bakhtay auf, ein Mädchen zwischen Kämpfen mit gleichaltrigen Jungenbanden der Umgebung und dem tiefen Bestreben einen Platz in einer neuen Mädchenschule zu finden.
Kabul 1970. Amir und Hassan wachsen tortz unterschiedlichstem gesellschftlichen Stand wie Brüder auf. Schon bald werden die jungen Freunde jedoch durch sowjetische Invasion getrennt. Nach Amirs Flucht in die USA erfährt dieser als Erwachsener vom Tod Hassans und sieht sich durch die Umstände zur Rückkehr in seine Heimat verpflichtet.