KINO ASYL ist ein Festival mit Filmen aus der Heimat von jungen geflüchteten Menschen, die in München leben. Das Festival wird von Kurator*innen mit Fluchterfahrung gestaltet und von Fachleuten aus den Bereichen Kultur und Medien unterstützt.
KINO ASYL ist seit über zehn Jahren ein fester Bestandteil der Münchner Kulturlandschaft und hat sich als einzigartiges Festival etabliert. Für Münchner Filmliebhaber*innen bietet es intensive Begegnungen mit außergewöhnlicher Filmkultur sowie mit den Kurator*innen, die selbst Fluchterfahrungen gemacht haben. Diese präsentieren nicht nur ihr sorgfältig ausgewähltes Programm, sondern bringen auch ihre Perspektiven und Geschichten ein.
Dank unserer Kurator*innen entsteht ein Raum, in dem Unterschiedlichkeit nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert wird. Alle, die diese Überzeugung und unsere Leidenschaft für (Kurz-)filme teilen, sind herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen Projekts zu werden.
KINO ASYL ist ein Filmfestival, das Vielfalt feiert und Menschen durch gemeinsame Filmerlebnisse miteinander ins Gespräch bringt. Die persönlichen Perspektiven unserer Kurator*innen eröffnen tiefe Einblicke in unterschiedliche Lebensgeschichten und einzigartige Filmkulturen. Als offene Plattform des Dialogs lädt KINO ASYL dazu ein, neue Sichtweisen zu entdecken und Brücken zwischen verschiedenen Lebenswelten zu schlagen.
KINO ASYL wird organisiert und veranstaltet durch das Medienzentrum München des JFF in Kooperation mit der Refugio Kunstwerkstat.
Das Projekt arbeitet im Auftrag des Kulturreferats der LHM sowie der Filmstadt München.
Ende des Jahres feiern wir ein gemeinsames Filmfestival. Wir ziehen durch München zu unterschiedlichen Kulturorten, um ein buntes Programm von Filmen zu präsentieren. Zu unseren Spielorten gehören die Münchner Kammerspiele, das NS-Dokumentationszentrum München, die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), das Kunstlabor2, das Bellevue di Monaco und das Gasteig HP8 der Münchner Stadtbibliothek.
Das Festival ist so angelegt, dass die Kurator*innen auf allen Ebenen aktiv eingebunden sind. Dies wird im Rahmen von Workshops und durch Teamtreffen gewährleistet. So gestaltet das Festivalteam gemeinsam Design, Öffentlichkeitsarbeit, Trailer, Filmprogramm sowie die Präsentation der Filme, übersetzt und untertitelt diese gegebenenfalls. Auch das mögliche Rahmenprogramm mit Ausstellung, Musik und Essen wird gemeinsam kreiert.
Jede*r Kurator*in präsentiert dem Auditorium einen eigens ausgesuchten oder selbst produzierten Film und damit auch oftmals die eigene Geschichte. Dadurch erhält das Publikum Einblicke in die Filmkultur des jeweiligen Heimatlandes, aber auch Einblicke in das Leben der Menschen dort. Nach den Filmen gibt es die Möglichkeit zu Fragen und Antworten mit den Kurator*innen.
Benedikt Aigner
Festivalleitung
Anna Tewfik
Festivalleitung
Tobias Rehm
Refugio Kunstwerkstatt
Maria Matinyan
Refugio Kunstwerkstatt
Morteza Nikqadam
Senior Curator & Moderation